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Montag, 26. Mai 2014

Ich wollte ...

... echt arbeiten wie wild heute. Weil ich alleine beim Gedanken an meine Deadlines vor Schreck umfallen und mich tot stellen könnte.

Aber meine Agentin hat gemeint: "Heute noch. Geniess den Tag heute noch. Freu dich einfach." Meine Agentin ist eine kluge Frau. Eine witzige Frau. Eine prächtige Frau. Mit guten Ratschlägen. Ich bin ihnen gefolgt und habe genossen. Und mich wahnsinnig gefreut, als es am Nachmittag an der Tür klingelte und mir die Frau vom Blumenladen einen wunderschönen Strauss in die Hände drückte. Ratet mal von wem? Genau! Von meiner Agentin. Ich habe mich gefreut und weiter genossen und für mich gefeiert.



Morgen arbeite ich wie wild. Drei Lesungen und dazwischen Korrekturfahnen durchgehen. Versprochen.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Vom Schreiben leben

Heute fahre ich zu meiner letzten Lesung des Jahres. 126 sind es dieses Jahr geworden, etwas weniger als sonst. Das Schöne daran: Ich freue mich genauso auf diese letzte Lesung des Jahres wie auf die erste.

Wenn Jugendliche bei diesen Lesungen fragen, ob ich "von meinen Büchern" leben kann, ist die Antwort immer etwas komplizierter:

Ja, ich kann. ABER: Ich kann nicht aus den Einnahmen der Buchverkäufe alleine leben (das wäre unmöglich). Die Lesungen tragen immer noch den grössten Teil zu meinem Einkommen bei. Weil es jedoch ohne die Bücher keine Lesungen gäbe, schliesst sich der Kreis und die Antwort lautet: Ich kann als Autorin vom Schreiben leben. Dazu gehören die Einnahmen aus den Büchern, die Vorschüsse auf neue Bücher, die Lesehonorare, Einkommen aus Schreibworkshops und seit zwei Jahren auch Einkommen aus Projekten für das Radio.

Einen wirklichen Jahresrückblick habe ich noch nicht gemacht, aber ich kann jetzt schon sagen: Unter dem Strich war es ein gutes Jahr. Eins mit vielen spannenden Projekten, eins mit tollen Jugendlichen bei Lesungen, eins mit  guten Begegnungen mit engagierten Lehrkräften und Bibliothekarinnen. Ein Jahr mehr, in dem mich die Familie getragen hat und mich gute Autorenkollegen durch Hochs und Tiefs begleitet haben. Und nicht zuletzt ein Jahr, in dem ich einmal mehr froh war um meine prima Agentin mit ihrer herrlichen Offenheit und ihrem wohltuenden Humor.

So, und das war jetzt doch schon fast ein Rückblick :-) Da kann ich gleich auch vorausblicken und sagen, dass ich jetzt schon weiss, dass ich auch 2014 als Autorin "von meinen Büchern" leben kann. Jetzt sollte ich mir nur noch das Hadern abgewöhnen, das sich mir vor allem gegen Ende dieses Jahre zu oft im Nacken festgebissen hat. Falls also jemand ein "Hadern" sucht (man weiss ja nie), kann er/sie es gerne bei mir zu Hause abholen. PS: Auf Wunsch verschicke ich es auch.